...oder auch: Sind wir hier schon in "Fietspad"?!

- Sprachverwirrungen einmal anders -



Es war einmal vor wenigen Tagen, als sich eine Truppe vergnügungssüchtiger junger Leute aufmachte in ein fernes Land - das Land der Häuschen, der Wegelchen, der Flüßchen, der Räumerchen, der Schäfchen, der Schilderchen, der Kanälchen... - oder auch kurz: das Land ohne Berge - nämlich: das Land des Vla (ob Caramell, Schoko, Vanille - mit oder ohne "Slagroom") - das Land mit dem größten Beschriftungswahn der mir je untergekommen ist...und vor allem ein Land mit Wildbrücken!
Hm, noch immer ein ratloser Blick vor dem Bildschirm?
Sagen wir einfach: Es ging in die Niederlande!

In diesem Land der Sorglosigkeit wollten wir also (natürlich frei von jeglichem Drogenkonsum ;)...) die Idylle geniessen. Hier, wo selbst der Tod seine hässliche Fratze verliert und in der holländischen Sprache gar knuffige Assoziationen hervorruft ("Roken is doodeljik" - so verspricht die Zigartentenschachtel).

Nun denn - wir haben viel gelacht, viel gegessen, die Gegend erkundet, geschlafen und gefeiert - und in Anbetracht der Bierkistentürme unserer Nachbarn hat sich unser Alkoholgenuss in Grenzen gehalten (oder lag es daran, dass sich Bitburgdosen einfacher und platzsparender verstauen lassen? Oder daran, dass die anderen einfach in der Mehrzahl waren? ;)...)

Ich bin erholt wieder im Lande. Manch einer der anderen Reisenden hat nicht nur eine Tüte Vla im Gepäck gehabt, sondern auch die eine oder andere nette Erkältung oder Mittelohrentzündung - denn es schneite und windete gar sehr. Aber mitlerweile sollten sich alle wieder auskuriert haben und so schauen wir erholt auf ein neues Jahr - das bestimmt ein super Jahr wird.

Und um das zu unterstreichen und diesen chaotischen Beitrag zu komplettieren hier ein paar Impressionen von Ameland:

Die Eroberung des Abenteuerspielplatzes (wir mussten gegen eine wilde Meute von genau 2 etwa 10jährigen Jungs die Burg erkämpfen ;)...):






Ein etwas ungewohntes Bild in der Zeit weiblicher Unterdrückung - aber wie man sieht habe ich einen sehr emanzipierten Mann an meiner Seite! *ggg*...



Aber jetzt genug der Fotos - wer mehr sehen will, der muss mich schon fragen - Frau ist zu faul alle Fotos hoch zu laden! =)

Was bleibt von diesem Urlaub ist vor allem eins: Lieeebeee... Na das hättet ihr wohl gerne :P - was ich eigentlich sagen wollte:Man lernt nie aus! Und somit: Traue niemals einem Ortsschild über den Weg wenn es dir auf einer Insel immer und immer wieder begegnet - es könnte ein getarntes Fahrradwegsschild sein! ;)

Liebe Grüße - auch wenn ihr mich ein meiner wortlosigkeit nicht sehr vermisst zu haben scheint! ;)

LG, Bea

Okay, weil ich gerade total unkreativ bin schreibe ich jetzt blos einen Mischmaschbeitrag, was bei mir in den letzten beiden Tagen so passiert ist:

Dienstag abend: Weihnachtsparty des historischen Instituts - Bier 60 cent in der Happy Hour - Prost! - Uno gespielt - Leute kennen gelernt - mich über Profs amüsiert - gegen 3:30 in der Früh nach Hause.

Mittwoch: Morgens um 9:45 Uhr Termin beim Prof - um halb 9 total übermüdet aus dem Bett gequält und mich mit Aspirin versorgt ^^ - Rückmeldung für Referat abholen - der Prof sieht mich als talentiert, sagt ich sei genau richtig in dem Studiengang - hat trotzdem an meinem Vortrag was zu meckern - "es gab aber durchaus viele schlechtere" - sagt er sie enttäuscht von mir, weil er in mir noch mehr Potential sieht - schließt schließlich mit dem Appell an mich, dass ich die Chance der Hausarbeit nutzen soll, um ihm mal zu zeigen, dass ich wirklich viel mehr Potential hab... - ich fühl mich unter Druck gesetzt - andererseits bin ich motiviert mein Bestes zu geben. - Dann Proseminar hinter mich gebracht und mit Natalie, Simone und Ulli in die Mensa - Pommestag!!! - dann weiter ins StuBi (Studentenbistro) Kaffee trinken - gegen 14 Uhr mit Natalie zum Methodentraining - Abends Studentenparty im Dreams - ich zu müde - geh schließlich einfach nur ins Bett ^^...

Donnerstag: Um 9:30 ausgeschlafen aus dem Bett aufgestanden - gespült - geduscht - auf die Jagd nach dem Hausmeister gegangen um Waschmarken zu kaufen - den Hausmeister nicht gefunden - von Bauarbeiter angeflirtet worden O_O - schließlich Waschmarken erbettelt und dann doch noch den Hausmeister gefunden - mir seine dummen Sprüche angehört - erleichtert Wäsche gepackt und richtung Waschmaschine gelaufen ...

Gebts doch zu, ich hab ein spannendes Leben! ;)

LG, Bea

Heute war es also so weit - nachdem ich es endlich geschafft hatte der warmen Verlockung meiner Bettdecke zu widerstehen und nachdem ich zum allmorgendlichen Aufwachprogramm richtung Dusche getorkelt bin, habe ich zwischenzeitlich einen Blick aus dem Fenster geworfen, in Erwartung, dass dieser Blick meine Motivation erneut zu Nichte machen würde - grau in grau, wohin man sieht... aber siehe da - ein müdes Blinzeln meinerseits und ein ungläubiger zweiter Blick:

Die Wiese - weiß.
Die Straße - weiß.
In der Luft - weiß...e Flocken.

Alle Indizien sprachen dafür: Der erste Schnee in Koblenz *jubel*...doch leider blieb keine Zeit für eine ausgiebige Schneeballschlacht und an diesem Morgen schien auch keiner meiner Komilitionen meine Freude zu teilen - so schlurfte ich dann lächelnd zwischen den tanzenden Schneeflocken richtung Mittelaltervorlesung.

Und als ich diese nach 2 Stunden wieder verlies musste ich feststellen, dass sich das schöne weiß bereits wieder in Matsch verwandelt hat... schade. Nur meine Hose erinnert mich noch an den Schnee, den sie scheinbar genüsslich in sie aufgesogen hat *grummel*...

LG, Bea